Computerhilfe
Schutzverletzung
Die "Schutzverletzung" - was sagt sie uns?
Frage: Bei zwei Programmen unter Windows erhalte ich immer an einer bestimmten Stelle eine Fehleranzeige: Diese Anwendung wird aufgrund eines ungültigen Vorgangs geschlossen. Wenden Sie sich an den Hersteller, falls das Problem weiter besteht. Ich kann dann Details erfahren. Dort kann es zum Beispiel heißen: verursachte einen Ausnahmefehler oder verursachte eine allgemeine Schutzverletzung. Dann folgt eine Liste mit Adressen und Hex-Daten, und die Anwendung wird geschlossen. Was hat es mit diesen Meldungen auf sich, und wie kann ich die Daten ausdrucken? Rolf Damm, Iserlohn
Antwort: Windows hat als Betriebssystem unter anderem die Aufgabe, den Zugriff der laufenden Anwendungen auf die Ressourcen zu kontrollieren. Eine der wichtigsten und stets heiß umkämpften Ressourcen ist der Arbeitsspeicher. Aber auch Anschlüsse wie die serielle und parallele Schnittstelle gehören dazu. Da diese Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen, konkurrieren die Anwendungen um sie; sie müssen sich die Ressourcen teilen. Und damit das möglichst gerecht zugeht, hat das Betriebssystem dabei sozusagen die Oberaufsicht. Eine Anwendung meldet beim Betriebssystem etwa ihren Bedarf an Arbeitsspeicher an. Windows teilt ihr dann für eine bestimmte Zeit diesen Speicher zu, bis die nächste laufende Anwendung wieder Speicher anfordert. Nun kann es aber vorkommen, daß bei dieser Ressourcenverteilung Fehler auftreten. Koordinationsfehler vom Betriebssystem oder der unerlaubte Zugriff einer Anwendung etwa auf den Arbeitsspeicher lassen das System aus dem Tritt kommen. Um weitere Fehler auszuschließen und die anderen Anwendungen möglichst unbeschadet weiterlaufen zu lassen, zeigt Windows präventiv die rote Karte und beendet den vermeintlichen Fehlerverursacher. Das kündigt es mit der von Ihnen beschriebenen Meldung an, wobei es sich lediglich um einen Hinweis handelt, da das Schließen der Anwendung auf jeden Fall erfolgt und nicht zu verhindern ist. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten Sie in einem solchen Fall trotzdem Windows beenden und neu starten. Falls ein solcher Fehler wie bei Ihnen regelmäßig und immer an derselben Stelle im Programm auftritt, ist eine fehlerhafte Installation des Programms oder ein Fehler in der Software selbst zu vermuten. Bei den Detailangaben handelt es sich um eine Momentaufnahme von Daten des Arbeitsspeichers und der Prozessorregister zum Zeitpunkt des Fehlereintritts. Diese Informationen sind für den Laien und selbst für versierte Benutzer unverständlich und helfen höchstens dem Programmierer der Software, dem Fehler auf die Spur zu kommen. Gerade deshalb vermissen nicht nur Sie die Möglichkeit, diese Details sofort zu drucken. Aber es geht doch: Sobald Sie die Fehlermeldung von Windows erhalten und auf den Button Details geklickt haben, drücken Sie einfach die Tastenkombination [Alt]+[Druck]. Dabei übernimmt Windows das aktive Fenster, also die Fehleranzeige, als Grafik in die Zwischenablage. Von dort können Sie diese Grafik mit Hilfe des Befehls Bearbeiten - Einfügen etwa in Wordpad übernehmen und anschließend mit dem Befehl Datei - Drucken zu Papier bringen. Das funktioniert natürlich nur, wenn Windows nicht komplett abgestürzt ist.
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Schutzverletzung
Die "Schutzverletzung" - was sagt sie uns?
Frage: Bei zwei Programmen unter Windows erhalte ich immer an einer bestimmten Stelle eine Fehleranzeige: Diese Anwendung wird aufgrund eines ungültigen Vorgangs geschlossen. Wenden Sie sich an den Hersteller, falls das Problem weiter besteht. Ich kann dann Details erfahren. Dort kann es zum Beispiel heißen: verursachte einen Ausnahmefehler oder verursachte eine allgemeine Schutzverletzung. Dann folgt eine Liste mit Adressen und Hex-Daten, und die Anwendung wird geschlossen. Was hat es mit diesen Meldungen auf sich, und wie kann ich die Daten ausdrucken? Rolf Damm, Iserlohn
Antwort: Windows hat als Betriebssystem unter anderem die Aufgabe, den Zugriff der laufenden Anwendungen auf die Ressourcen zu kontrollieren. Eine der wichtigsten und stets heiß umkämpften Ressourcen ist der Arbeitsspeicher. Aber auch Anschlüsse wie die serielle und parallele Schnittstelle gehören dazu. Da diese Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen, konkurrieren die Anwendungen um sie; sie müssen sich die Ressourcen teilen. Und damit das möglichst gerecht zugeht, hat das Betriebssystem dabei sozusagen die Oberaufsicht. Eine Anwendung meldet beim Betriebssystem etwa ihren Bedarf an Arbeitsspeicher an. Windows teilt ihr dann für eine bestimmte Zeit diesen Speicher zu, bis die nächste laufende Anwendung wieder Speicher anfordert. Nun kann es aber vorkommen, daß bei dieser Ressourcenverteilung Fehler auftreten. Koordinationsfehler vom Betriebssystem oder der unerlaubte Zugriff einer Anwendung etwa auf den Arbeitsspeicher lassen das System aus dem Tritt kommen. Um weitere Fehler auszuschließen und die anderen Anwendungen möglichst unbeschadet weiterlaufen zu lassen, zeigt Windows präventiv die rote Karte und beendet den vermeintlichen Fehlerverursacher. Das kündigt es mit der von Ihnen beschriebenen Meldung an, wobei es sich lediglich um einen Hinweis handelt, da das Schließen der Anwendung auf jeden Fall erfolgt und nicht zu verhindern ist. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten Sie in einem solchen Fall trotzdem Windows beenden und neu starten. Falls ein solcher Fehler wie bei Ihnen regelmäßig und immer an derselben Stelle im Programm auftritt, ist eine fehlerhafte Installation des Programms oder ein Fehler in der Software selbst zu vermuten. Bei den Detailangaben handelt es sich um eine Momentaufnahme von Daten des Arbeitsspeichers und der Prozessorregister zum Zeitpunkt des Fehlereintritts. Diese Informationen sind für den Laien und selbst für versierte Benutzer unverständlich und helfen höchstens dem Programmierer der Software, dem Fehler auf die Spur zu kommen. Gerade deshalb vermissen nicht nur Sie die Möglichkeit, diese Details sofort zu drucken. Aber es geht doch: Sobald Sie die Fehlermeldung von Windows erhalten und auf den Button Details geklickt haben, drücken Sie einfach die Tastenkombination [Alt]+[Druck]. Dabei übernimmt Windows das aktive Fenster, also die Fehleranzeige, als Grafik in die Zwischenablage. Von dort können Sie diese Grafik mit Hilfe des Befehls Bearbeiten - Einfügen etwa in Wordpad übernehmen und anschließend mit dem Befehl Datei - Drucken zu Papier bringen. Das funktioniert natürlich nur, wenn Windows nicht komplett abgestürzt ist.
Schutzfehler und schwere Ausnahmefehler
Schutzfehler und schwere Ausnahmefehler
Die wohl am häufigsten auftretenden Fehler beim Umgang mit Windows sind die schweren Ausnahmefehler und Schutzverletzungen. Plötzlich taucht eine Dialogbox mit folgender Fehlermeldung auf:
Diese Anwendung wird aufgrund eines ungültigen Vorgangs geschlossen.
Wenden Sie sich an den Hersteller, falls das Problem weiterhin besteht.
Oder es erscheint der gefürchtete Bluescreen (weiße Schrift auf blauem Grund) mit der Meldung:
Der schwere Ausnahmefehler XYZ ist an Adresse 08154711 aufgetreten.
Drücken Sie Strg. + Alt + Entf. um zu Windows zurückzukehren.
In den meisten Fällen erholt sich Windows nicht von dieser Fehlermeldung und ein weiter arbeiten ist nicht mehr möglich. Der PC muss neu gestartet werden und alle Daten im Arbeitsspeicher gehen verloren.
Leider sind beide Fehlermeldungen sehr ungenau und geben dem Anwender kaum eine nennenswerte Hilfe.
Mögliche Ursachen:
Ausnahmefehler und Schutzverletzungen treten in der Regel auf, wenn eine Hardware-Komponente oder eine Software vom Prozessor eine unerlaubte Aktion verlangen. Also z.B. einen unerlaubten Befehl den der Prozessor ausführen soll. Eine weitere Fehlerursache ist, wenn eine Software Daten
aus dem Arbeitsspeicher auslesen will die entweder nicht vorhanden sind, oder wofür die Software keine Zugriffsberechtigung hat. Der Prozessor gibt in diesen Fällen eine Fehlermeldung an das Betriebssystem weiter und das Betriebssystem wiederum gibt je nach schwere des Fehlers eine Dialogbox oder einen Bluescreen aus. Wird der Fehler durch ein Anwenderprogramm
verursacht, so gibt Windows die entsprechende Meldung meist in einer Dialogbox aus. Wird der Fehler durch ein Hardware-Problem ausgelöst, so erscheint meist der Bluescreen. Die Art der Fehlermeldung kann also erste Hinweise auf den Verursacher geben. Die Betonung liegt allerdings auf dem Wörtchen "kann"!
Lösungsvorschlag 1:
Zunächst sollten wir versuchen den Fehler einzukreisen. Wann tritt der Fehler auf? Etwa immer wenn Du mit einem bestimmten Programm arbeitest? In diesem Fall solltest Du Dich beim Hersteller des Programms erkundigen, ob es ein Update gibt das den Fehler behebt. Dazu solltest Du mal die Internet-Seite des Herstellers ansteuern und nach einem entspr. Update suchen. In der Hilfe oder im Handbuch zur Software findest Du meist einen Hinweis wo der Hersteller im Internet zu finden ist.
Lösungsvorschlag 2:
Versuche zu rekonstruieren welche Veränderungen Du an Deinem PC in den letzten Tagen vorgenommen hast. Möglicherweise hast Du einen neuen Treiber für eine Hardware-Komponente installiert oder eine neue Hardware eingebaut bzw. an den PC angeschlossen? Deinstalliere den Treiber und verwende wieder den alten, stabilen Treiber. Funktioniert nun wieder alles?
Falls ein Treiber den Fehler verursacht hat, erkundige Dich auch hier beim Hersteller der Hardware ob es einen anderen, aktuellen Treiber gibt den Du verwenden kannst.
Lösungsvorschlag 3:
Sollte das Problem keinem Treiber und keiner Software zuzuordnen sein, starte Windows im abgesicherten Modus. Hierzu musst Du beim Hochfahren des Rechners die Taste F8 drücken. Im abgesicherten Modus lädt Windows nur die Treiber die für den Start von Windows dringend erforderlich sind. Tritt der Fehler nun nicht mehr auf, so liegt die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem Programm oder Treiber. Um den Fehler nun weiter einzukreisen, hilft es Treiber oder Programme einzeln zu deinstallieren, solange bis der Übeltäter gefunden ist. Auch hier kann dann ein Update des entsprechenden Programms oder Treiber die Lösung bringen.
Lösungsvorschlag 4:
Meldet Windows auch im abgesicherten Modus einen Fehler, so kommt eine fehlerhafte Windows-Installation oder eine defekte Hardware als Fehler in Frage. Installiere Windows über die bestehende Installation neu. Hierbei werden fehlerhafte Dateien (z.B. auch Treiber) ersetzt. Treten danach noch
immer Fehler auf, so liegt ein Hardware-Defekt vor. In diesem Fall solltest Du als erstes den Arbeitsspeicher testen. Hast Du mehrere Speichermodule in Deinem PC, so baue sie aus und einzeln wieder ein. Zwischendurch immer testen ob der Fehler noch auftritt. Auf diese Weise kannst Du testen welches Modul fehlerhaft ist, und es bei Bedarf austauschen. Wenn Du Deinen PC nicht aufschrauben möchtest, kannst Du zum überprüfen des Arbeitsspeichers auch ein entspr. Testprogramm benutzen. Z.B. das Programm ctSPD das Du hier auf Scherin-PC finden kannst.
Lösungsvorschlag 5:
einfach dieses Formular benutzen.
ctspd
ctSPD ermöglicht das Auslesen des Serial Presence Detect EEPROMs von SDRAM-Speichermodulen und prüft die darin enthaltenen Daten. Diese Daten sind in der PC66-, PC100- beziehungsweise PC133-Spezifikation festgeschrieben und für eine korrekte Funktion eines SDRAM-Speichermoduls erforderlich.
Die Analyse der Daten erfolgt unter Berücksichtigung der aktuellen Spezifikation von Intel (PC SDRAM Serial Presence Detect (SPD), Revision 1.2B) beziehungsweise der korrespondierenden JEDEC-Spezifikation (JEDEC 21-C Page 4.1.2.5). Fehler, die das Programm meldet, stellen in der Regel Verstöße gegen die genannten Regelwerke dar.
missing
Ausnahmefehler
Wichtig, weil ich das gerade im Gästebuch gesehen habe:
Auf dieser Homepage erfolgen K E I N E Auflistungengen irgendwelcher Ausnahmefehler oder Fehlermeldungen (außer Fehlercodes). Alle Meldungen (und deren Ursachen) hier aufzulisten wäre ein sehr mühseliges Unterfangen, zumal täglich (?stündlich?) neue hinzukommen. Außerdem gibt es diverse Seiten im Internet, die sich damit ausgiebig beschäftigen. Dort kann jeder nachlesen, wie es zu den Felermeldungen kommen kann und wie Lösungen dazu aussehen. Teilweise sind diese Seiten aber auch in englisch gehalten und somit nicht für jeden "verständlich".
Die wohl umfangreichste unter den vielen Seiten, die sich mit den Fehlermeldungen auseinandersetzen gehört zweifelsfrei:
Support Microsoft Deutschland
Ich kann mir durchaus vorstellen, das das für einige von Euch einfach zu viel ist. Deshalb entstand vor einiger Zeit mal www.fensterlos.de und jetzt neu: www.Schwerin-PC.de - mit dem Ziel, Usern bei ihren PC-Problemen zu helfen und denen nicht irgend welchen Text vor die Nase zu setzen, in der Hoffnung, das sie das auch verstehen. Aus diesem Grunde gibt es hier ein hübsches Emailformular wo man seinen Kummer loswerden kann. Diese Mail wird dann ausgewertet und geeignete Lösungen vorgeschlagen.
weiter zur Onlinehilfe per e-Mail
ungültige Seite
Ungültige Seiten? In erster Linie interessant bei Win 98 Systemen!
Wenn der blaue Bildschirm mit einer der folgenden Fehlermeldungen kommt, dann herrscht in aller Regel Ratlosigkeit:
Explorer verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite in Modul Kernel32.dll
Commgr32 verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite in Modul Kernel32.dll
Mprexe verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite in Modul Kernel32.dll
Msgsrv32 verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite in Modul Kernel32.dll
Iexplore verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite in Modul Kernel32.dll
Grund: nach diesen Meldungen ist das System in der Regel im Eimer, muss neu gebootet werden. Dann läuft es wieder eine Weile, bis der Fehler erneut auftritt. Typischerweise treten die aufgeführten Fehlermeldungen vor allem während des Surfens im Internet auf. Betroffen vom Kernel32-Terror sind alle Windows 98-Systeme, Internet Explorer und Outlook Express. Jahre lang wurden Windows-Anwender von diesem Bug gequält, SEIT APRIL 2001 hat Microsoft endlich eine Lösung für dieses Problem parat. Die Problemursache ist absurd: eine beschädigte Windows-Kennwortdatei kann die Abstürze auslösen. So absurd die Ursache, so banal die Lösung: Du suchst einfach alle .pwl-Dateien auf Deiner Festplatte (Dateisuche über Start-Suchen-Nach Dateien oder Ordnern) und löschst sie weg. Nach Neustart legt Windows die benötigten Kennwortdateien neu an und die Kernel32-Crashs gehören der Vergangenheit an.
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Troubleshooting
Troubleshooting - Fehlersuche:
In den allerseltensten Fällen laufen selbst zusammengestellte Rechner auf Anhieb ohne Probleme. Das betrifft sowohl den durchschnittlich gebildeten Laien (juristisch für "DAU") als auch den Hobby-Bastler oder sogar den professionellen Systemintegrator. Selbst bei neu erworbenen Komplettsystemen (Lidl, Aldi & Co.) ist man nicht vor Problemen sicher.
Die Gründe dafür sind so vielfältig, dass es weder durchschlagende Patentrezepte noch FAQ's gibt, die das auf die Schnelle ändern können. Die verwendete Hardware und Software ist mitlerweile so komplex, dass es beinahe unmöglich erscheint, kompetenten und wirklich helfenden Rat zu bekommen. Nicht unerheblichen Anteil haben dabei die Hersteller selbst, jeder "kocht sein eigenes Süppchen".
Auch Schwerin-PC kann diesen Missstand selbstverständlich nicht beheben. Trotzdem wollen wir die User nicht ganz im Regen stehen lassen, und wenigstens einige kostenlose Tips weitergeben, wie man Problemen auf die Spur kommen kann. Dies geschieht in aller Regel per Email. Eine Erfolgsgarantie gibt es dafür aber nicht.
Bevor man einen Fehler beheben kann, muss man ersteinmal wissen, dass überhaupt ein Fehler vorliegt. Wie so vieles hört sich dies trivial an; in der Praxis gibt es allerdings Scharen von Usern, die vielleicht schon sehr lange auf Fehlern sitzen und/oder gar nicht wissen, dass sie einen Fehler im System haben ("Unwissenheit ist etwas Kostbares" - The Matrix). Das heisst jetzt aber nicht, dass man sein System so lange auf den Kopf stellen soll, bis man endlich einen Fehler gefunden (oder damit provoziert) hat - wer keine Probleme hat muss nicht unbedingt danach suchen :-).
Das größte Problem bei auftretenden Fehlern ist, sie richtig einzuordnen. Grundsätzlich gilt erst mal: Ein Fehler ist kein Fehler.
Das heisst: Wenn das System mal abstürzt oder hängenbleibt, so ist das erst mal kein Anzeichen dafür, dass wirklich ein Defekt im eigentlichen Sinne vorliegt. Häufig handelt es sich bei nicht wiederkehrenden Fehlern um schlampig programmierte Software, Inkompatibilitäten, minderwertige Hardware, falschen Timings oder eben um Treiberprobleme.
Die Fehlersuche erfolgt nach Ausfüllen des Onlineformulars
DAU
Der Begriff Dümmster Anzunehmender User (kurz DAU, angelehnt an die Abkürzung GAU) wird heutzutage von erfahrenen Computernutzern für Benutzer verwendet, die viele Fehler im Umgang mit Computern begehen, den Grund für diese aber bei anderen suchen.
Die Abkürzung DAU hat sich dabei als Akronym eingebürgert. Ein DAU sucht üblicherweise die Schuld für jede Art von Problemen bei anderen, etwa bei Händlern, beim Hersteller des Produktes oder bei dem Experten, von dem sich der DAU hat beraten lassen.
Weiteres wichtiges Merkmal ist, dass ein DAU seinen Fehler nicht eingesteht und auch nicht dazulernen will.
Keine DAU jedoch sind Benutzer, die keine Ahnung haben, sich dies aber eingestehen. Des Weiteren findet die Abkürzung DAU in Foren Verwendung, hier weniger um unerfahrenen Umgang mit Hard- oder Software zu bezeichnen, sondern für allgemein penetrante Dummheit, welche in der Regel durch ein wenig Nachdenken behoben werden könnte.
Festplatten
Windows (andere Betriebssysteme ebenfalls) wird standardmäßig auf Festplatten installiert, Programme und Spiele auch. Also eigentlich alles. PC's werden an- und wieder ausgeschaltet, oft mehrmals hintereinander. Festplatten drehen sich, manchmal sehr schnell - sie werden warm, manchmal sogar heiß. Sie müssen Erschütterungen aushalten und Temperaturunterschiede standhalten. Folglich werden Festplatten auch ziemlich stark beansprucht.
Mit vielen tausenden von Stunden ziehen Festplatten zuverlässig ihre Kreise, zumindest sollten sie das. Leider sieht die Realität etwas anders aus. Auf Kurz oder Lang macht der Festplattenpeicher des Computers schlapp und dies meistens vor Ablaufen der "Mindeststundenhaltbarkeitsfrist", und das bei der Großzahl der Festplatten, egal von welchen Herstellern.
Damit der Nutzer jedoch rechtzeitig merkt, wann seine Festplatte den Geist aufgibt (besonders bei Firmen ist dies sehr wichtig), bieten Hersteller Diagnosetools an, die Auskunft über den Zustand der Platte geben soll.
Diese Tools können kostenlos aus dem Internet herunter geladen werden. Man sollte nur wissen, was für eine Festplatte man besitzt. Zu beachten ist, dass alle diese Diagnosetools unter DOS laufen und mit einer so genannten Bootdiskette den PC starten. Vor dem Einsatz der Diskette sollte im BIOS des Rechners die Bootreihenfolge der Laufwerke von der Festplatte (meistens „C:“) auf das Diskettenlaufwerk „A:“ geändert werde. Wie das genau geht, verrät das Handbuch oder diverse Internetseiten. Wer sich jedoch selbst im BIOS kurz umschaut, wird diese Einstellungsoptionen schnell finden. Manche Hersteller bieten auch die Möglichkeit, CD-Images zu brennen, das ist besonders dann interessant, wenn der PC gar kein Diskettenlaufwerk besitzt.
MTBF - Abkürzung für "Mean Time Between Failures" - Zu erwartende durchschnittliche Benutzungs- oder Lebensdauer einer Komponente (bei bestimmungsgemäßer Benutzung bis zum Auftreten von Fehlern oder Ausfällen). Die MTBF von Festplatten liegt heute meist bei einigen 100.000 Stunden.
Hersteller und ihre Diagnosetools:
IBM oder Hitachi Festplatte: www.hgst.com/hdd/support/download.htm
Diagnose Tool: Drive Fitness 4.05 (2,2 / 2,7 MB)
Das Programm hat mehrere Test auf Lager, zusätzlich wird die Möglichkeit geboten die Temperatur und die Verkabelung auf Probleme hin zu überprüfen.
Maxtor Festplatte: www.maxtor.com/de/support/download/index.htm
Diagnosetool: Powermax 4.21 (979 KB)
Anleitung liegt im PDF-Format ebenfalls auf dieser Seite von Maxtor vor.
Samsung Festplatte: www.samsung.de
Diagnosetool: HUTIL (422 kb)
Seagate Festplatte: www.seagate.com/support/seatools
Diagnosetool: SeaTools Suite V 2.4.39 (2,9 MB)
Hinweis: Vor dem herrunter laden ist jedoch eine kurze Registrierung nötig.
Western Digital Festplatte: http://support.wdc.com/de
Diagnosetool: Data Lifeguard 11 (3,47 MB)
Energieverbrauch
Leistungsfähigkeit=hoher Energieverbrauch: Je leistungsfähiger die Rechner werden, um so mehr Energie wird verbraucht. Man versucht das zwar zu kompensieren (z.B. AGP von 5V auf 3,3 V; CPU von damals 2,8 V auf heute ca. 1,6 V oder weniger und andere Maßnahmen), jedoch steigt der Strombedarf stetig.
Allerdings wird diese Leistungsfähigkeit auch teuer erkauft, in dem man sich immer nur das neueste "Highend" Model leistet (Lidl, Aldi & Co - bestes Beispiel "ich bin doch nicht blöd") - der Energiebedarf ist bei diesen Boliden gewaltig - der Rechner wird aber im Endeffekt nur zum Briefe schreiben und surfen benutzt. Für einfache Aufgaben (wie z.B. Office & Co.) würde selbst ein betagter Pentium/AMD Rechner mit 350 Mhz reichen (für anspruchsvolle 3D Spiele allerdings nicht) - den manche von Euch sicherlich auch schon wegen "mangelnder" Leistung in den Abstellraum verfrachtet haben (wer so was noch rumliegen hat - nur her damit!)
Aber bleiben wir beim Energieverbrauch: alles benötigt Strom! Lüfter und Festplatten um sich zu drehen, die CPU damit sie rechnen kann, das CDROM zum lesen und Musik abspielen - genau wie der Brenner (DVD/CDROM) auch - diese aber zusätzlich für's "brennen"; die Grafikkarte natürlich - ja selbst der Speicher (RAM) benötigt Strom.
PC
der Begriff "PC": (siehe auch "Arbeitsvorgang") Das Kürzel PC steht für den englischen Begriff Personal Computer, also einem persönlicher Rechner.
Die Geschichte des PC begann 1981, als IBM seinen ersten Personal-Computer vorstellte, den PC-XT mit Intel 8088/8086 Prozessor. Im PC-Markt erscheinen unzählige IBM-kompatible Nachbauten, so genannte Clones.
1984 setzte IBM mit dem PC-AT (Advanced Technologie) und Intel 80286-Prozessor einen neuen Standard.
1986 kamen die ersten PCs mit 32-Bit-Prozessoren der 80386er-Klasse auf den Markt, die 1989 von dem neuen Intel 80486 überrundet wurden.
1993 kamen die ersten Prozessoren der Pentium Klasse auf den Markt.
1996 waren die Nachfolger auf dem Markt präsent, die Pentium II und Pentium Pro. Weil die Nummern in den Prozessornamen nicht als Warenzeichen zu schützen waren, hat Intel die Reihenfolge nicht fortgesetzt, sondern den Ende 1992 vorgestellten Nachfolger des i486 als Pentium bezeichnet. Auch dieser Prozessor ist abwärtskompatibel zu seinen Vorgängern. Er besteht im Grunde aus zwei parallel arbeitenden 486DX-Einheiten (superskalarer Aufbau) und kann deshalb zwei Instruktionen pro Takt ausführen. Die Datenbusbreite wurde auf 64 Bit verbreitert. Der Pentium ist mit Taktfrequenzen von 60 und 100 MHz erhältlich. Auch eine stromsparende Version in 3,3-Volt-Technik (statt der üblichen 5 Volt) steht zur Verfügung.
Die recht junge Geschichte des PCs ist mit gewaltigen Leistungssteigerungen verbunden: Ein Pentium vom Typ I ist dabei gut 500 bis 1000 mal schneller als ein IBM-XT. Wie schnell ein Pentium 4 oder Athlon ist kannst Du Dir nun ausmalen. Nicht vergessen sollte man, dass es außer Intel Prozessoren noch andere, ebenfalls sehr leistungsfähige CPUs gibt, z.B. die von Motorola, Digital (Alpha), AMD, Cyrix usw.
Im Jahre 1998 gab es einen Machtkampf zwischen den großen Herstellern, was zu einem sehr starken Preisverfall führte. Mit dem Athlon aus dem Hause AMD gelang es erstmals die Vorherrschaft Intels merklich ins Wanken zu bringen. Das Rennen ist noch lange nicht entschieden, die Kontrahenten bringen stets neue Prozessoren auf den Markt und geizen nicht mit Reizen um uns Kunden zum Kauf zu bewegen.
Mit den aktuelleren Prozessoren wie dem Pentium 4, dem Athlon (Barton) oder Duron stehen heute leistungsstarke Prozessoren zur Verfügung. Mit den neueren Intel Pentium 4 Prozessoren ist der Weg frei für Taktraten größer 4 GHz und wo das Ende sein wird kann heute noch kein Mensch sagen. Unsere Kinder und Kindeskinder werden bestenfalls über die veralteten Kisten grinsen, wenn sie an ihren 20 THz Computeruhren basteln werden. Eines steht allerdings fest: Solch leistungsfähige und kostengünstige Kleinrechner wie heute gab es noch nie. Die Leistungsfähigkeit der Prozessoren und der ganzen Rechner hat heute einen Stand erreicht, den früher nur Supercomputern zugestanden wurde.
Die Leistungsfähigkeit muß aber irgend wo herkommen - Stichwort "Energieverbrauch".
Arbeitsvorgang
Wer es genau wissen will (Achtung Satire):
Ein kleiner Einblick in den Arbeitsvorgang eines PCs
Stromversorgung: He Leute! Aufwachen, der Alte will was von euch!
Prozessor: Gähn...was'n los?
Stromversorgung: Aufstehen...der Alte will was!
Prozessor: SCHOOON wieder? Na gut. Hier Prozessor. Alle mal herhören. Startbereitschaft. Video-chip sofort Anfangsbild ausgeben.
Video-Chip: Anfangsbild ausgegeben.
Sound-Chip: Gibt's was zu tun? Gibt's was zu tun?
Prozessor: SCHNAUZE! Puffer bitte melden, aber dalli!
Puffer: Alles ready. Er will was von der Disk haben.
Prozessor: Disk... Disk... sofort melden.
Diskette (rattert): Diskette bereit. Sende Daten.
Puffer: Moment...bin noch nicht soweit.
Sound-Chip: Kann ich nix tun? Ich mach gern was!
Prozessor: Halt die Klappe... wir sind doch kein Amiga, dass wir hier mit Multitasking rumfummeln.
Disk: Na? Was ist denn? Daten bereit.
Puffer: Jajaja... einen Augenblick!
Prozessor: Jetzt mach mal hinne, es wird Zeit.
User-Port: Empfange Daten. Sende sie.
Puffer: Ja, wer denn noch alles... ich hab auch nur 8 bit!
Disk: Mir reicht’s. Ich schick jetzt nen' Device not present Error'!
Tastatur: Erhalte Eingabe. Er will ein Programm schreiben.
Prozessor: Seit doch mal ruhig. RAM. RAM, bitte Empfang bestätigen.
RAM: Empfang bestätigt. Sagt ihm, dass ich schon voll bin.
Prozessor: Bist du verrückt? Nach so wenig Daten?
Sound-Chip: Ich kann ja welche nehmen.
Alle andern: SCHNAUZE!
Sound-Chip: Dann eben nicht!
RAM: Habe wieder Speicherplatz.
User-Port: Habt ihr irgendwelche Daten für mich?
Sound-Chip: Oh ja... für mich auch!
Prozessor: Klappe... ich blick schon nicht mehr durch! Video-Chip, bitte sofort wirre Daten schicken, zwecks aufhängen!
Tastatur: Er hämmert mir - aua - auf der Escapetaste - autsch - rum!
Prozessor: Alles klar. Gib ihm ein Ready, Vic!
Video-Chip: Ok... ready ausgegeben.
Sound-Chip: Mir ist langweilig.
RAM: Ich denk, er will programmieren, wo bleiben die Daten?
Tastatur: Schreib dir doch selbst welche, wenn du kannst.
Prozessor: Achtung, Soundchip! Hier kommen Daten für dich!
Sound-Chip: Jetzt mag ich nicht mehr.
Prozessor: Entweder du spielst jetzt, oder du wirst ausgewechselt.
Sound-Chip: Spiel doch selbst!
Prozessor: Jetzt sei lieb und spiel!
Sound-Chip: Mag nicht!
Ram: Lasst doch diesen Kindskopf...sagt mir lieber, wo ich mit den Daten noch hin soll...hier ist schon alles dicht gedrängt.
Prozessor: Hat der Alte das Board nicht von V*b*s. Bei dieser Qualität fällt das nicht auf, wenn Du die Daten einfach auf die andere Datenleitung rüber wirfst.
User-Port: Hier sind schon wieder ein paar Daten... Ich werfe sie auf den Chipselect für den dritten Bus.
Harddisk: Leg sie mir in den INT 14, dann flucht der Alte immer so toll, weil er denkt ich bin hinüber.
Streamer: Selber schuld, wenn er mich seit einem halben Jahr nicht mehr benutzt hat.
Disk: Ruhe mal, ja... Erst komme ich... ich warte schon eine Ewigkeit.
User-Port: Halt die Klappe, du überkandierte Nudel.
Disk: Blöder Datenschieber!
User-Port: Hupfdohle!
Disk: Schieber!
Prozessor (schreiend): ARGH! SCHLUSS! Es reicht! Ich häng’ mich auf!
Stromversorgung: Ganz ruhig Leute...er hat euch schon vor zehn Minuten abgestellt.
Prozessor: An alle...jede Tätigkeit einstellen und still sein.
Sound-Chip: Soll ich jetzt nicht mehr spielen?
Alle: SCHNAUZE!