USB Tastatur funktioniert nicht richtig

USB-Tastatur funktioniert nicht (beim Booten oder "starten")

 
Wenn die USB-Tastatur beim PC-Start, bzw. während des Bootvorgangs nicht funktioniert, liegt das womöglich an einer Einstellung im Bios. Manche USB-Tastaturen funktionieren beim Starten nicht richtig und Eingaben sind deshalb nicht möglich.gebrauchter-usb-hubUSB Hub mit externer Stromversorgung


USB Legacy Support hilft

 
Abhilfe schafft eine PS/2-Tastatur oder im Bios die Einstellung "USB Legacy Support" - die im Falle eines Problems deaktiviert ist, zu aktivieren. Wenn diese also aktviert ist, sollte die USB-Tastatur während des Bootvorganges wieder funktionieren.


Wie komme ich ins Bios?

 
Meistens mit der Taste ENTF oder mit ESC - kann aber je nach Bios abweichen. Am besten im Handbuch nachschauen. Kurioserweise funktioniert bei manchen Computern die Tastatur um ins Bios zu kommen. Falls nicht, hilft es nur eine alte PS/2 Tastatur herauszukramen ...

PC-Schäden durch schaltbare Steckdose?

Ich benutze eine Mehrfachsteckdose mit Schalter, um PC, Monitor, Drucker und Steckernetzteile komfortabel zu schalten und sinnlosen Standby-Stromverbrauch zu vermeiden. Ein Techniker sagte mir nun, man solle moderne Rechner im heruntergefahrenen Zustand nicht völlig vom Stromnetz trennen, weil es beim Ein- oder Ausschalten Schäden an der Elektronik geben könnte. Stimmt das?
Bei einem intakten Schalter und einem dem ATX-Standard entsprechenden Netzteil ist kaum zu befürchten, dass Schäden auftreten. Dieser Standard legt eindeutige Obergrenzen für die Spannungen auf den einzelnen Zweigen fest, die auch beim Ein- oder Ausschalten nicht überschritten werden dürfen.
Weil man einen PC mit ATX-Netzteil wohl erst dann vom Netz trennt, wenn das Betriebssystem heruntergefahren ist, steht dabei keine hohe Leistung an; bei fast allen aktuellen Systemen wird nach dem „Herunterfahren" nur noch die schwach ausgelegte 5-Volt-Standby-Schiene versorgt. Auch beim Einschalten versorgt das Netzteil zunächst nur diese Leitung, die Hauptzweige schaltet erst ein Befehl des Mainboards ein.
Ein defektes oder schlecht aufgebautes Netzteil reicht unter Umständen primärseitige Störungen, etwa Überspannungen aus dem 230-Volt-Netz, durch; eventuelle Überspannungsschäden sind daher nicht ohne weiteres auf das Ein- und Ausschalten zurückzuführen. Allerdings können solche Störungen auch beim Einschalten per Steckdosenschalter durch das Laden der Stützkondensatoren entstehen. Außerdem kann ein „prellender" mechanischer Netzschalter im Netzteil oder in der Mehrfachsteckdose dazu führen, dass beim Ein- oder Ausschalten kein einmaliger Schaltvorgang stattfindet, sondern eine kurze Folge von Kontaktierungen. Dadurch können sehr energiereiche „Bursts" entstehen - mit ähnlichen Folgen für schlechte Netzteile. Schalter-Prellen ist oft als zischendes Geräusch beim Schaltvorgang hörbar; in diesem Fall sollte man den jeweiligen Schalter austauschen (lassen). (ciw) [QUELLE: heise]

Netzteilkauf

Netzteile und immer wieder Netzteile!

Hallo Leute, hier noch einmal was zu Netzteilen, da immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden:

Bitte immer daran denken, das die Watt Angaben bei Netzteilen überhaupt nichts über die Qualität bzw. Quantität aussagen. Ausschlaggebend sind immer noch die Ampere Werte auf den einzelnen Leitungen. Diese können bei 550 Watt Netzteilen schlechter sein, als bei guten 350 Watt Netzteilen. Über Watt Zahlen sollte man eigentlich überhaupt nicht mehr reden. Wichtig sind einzig und allein die Werte der einzelnen Leitungen, d.h die Ampere Werte auf 3.3 Volt, 5 Volt und 12 Volt .

Folgende Werte sollte ein gutes Netzteil für den Durchschnitts-PC haben:
3.3 V = 20 A ( für ältere Systeme z.B. AthlonXP eher 25A)
5 V = 30 A ( mehr kann nie schaden, vor allem bei älteren Systemen)
12 V = 20 A ( besser 25 A oder 2 getrennte 12V-Leitungen á 20A)

Diese Werte sollten Maximal bzw. Dauerlast-Werte sein, und keine Peak Werte!

low cost Netzteile

Hier stelle ich Euch mal ein 550 Watt Netzteil vor, welches vor allem durch seinen Kampfpreis von unter 50 € das Niedrigpreissegment aufmischen will. Das Netzteil macht optisch gesehen jedenfalls schon etwas her, was es vor allem seinen 2 durchsichtigen Lüftern zu verdanken hat. Auch die schöne Retail Verpackung soll zum Kauf animieren.

Doch was kann man wirklich von einem 550 Watt Netzteil erwarten, das nur 50 € kostet? Hat der Hersteller etwa eine neuartige Methode gefunden, um günstig solch ein Kraftpaket zu bauen? Und für uns ebenfalls besonders wichtig, welche Geräuschkulisse muss man ertragen? Die Antwort auf diese Fragen und vieles mehr erfahrt ihr in diesem Test.
550w.gif

Betrachtet man sich den Aufkleber genauer, fällt einem die "Peak" Spalte auf. Nun wird einem auch klar, wie der Hersteller auf 550 Watt kommt. Diese werden nicht mit der maximalen Belastungsgrenze ausgerechnet, sondern einfach mit Hilfe der höchst möglichen Peakwerte. Da die Peakwerte aber absolut nicht von Interesse sind und somit gar keine Bedeutung haben, wurde schlichtweg Etikettenschwindel betrieben.

Folgende Berechnungen beziehen sich demnach auf die max. Werte. Die Bedeutung dieser Berechnungen könnt ihr in dem Chieftec Netzteiltest nachlesen.

 

    netzteildaten.jpg

 AMD System:
5,0V * 35A = 175W
3,3V * 20A = 66W
Gesamt = 241W
 Intel System:
12,0V * 14A = 168W

Nach dieser Rechnung ist das Netzteil nur als ein 330W Modell! einzustufen. Für ein AMD System ist die Leistung rein theoretisch im grünen Bereich. Doch 168 Watt erscheinen uns für ein Pentium 4 System zu mager. Wie weit sich Theorie und Praxis aber vereinen, werden wir zumindest für das AMD System klären.

Netzteile

Wenn Dein System in letzter Zeit mit Abstürzen reagiert oder sonstige Merkwürdigkeiten zeigt, zum Beispiel nach dem Einbau einer neuen Komponente (DVD, Brenner oder zusätzliche Festplatte oder Wechsel der Grafikkarte), dann könnte in den meisten Fällen ein unterdimensioniertes Netzteil daran schuld sein.

Warum? -- > Etikettenschwindel bei Netzteilen -- > siehe auch folgende Artikel (externer Link)

Der Einzug von Prozessoren oberhalb der Gigahertz-Klasse hat eines deutlich gemacht: Der Leistungshunger ist kaum zu bändigen. Beim Kauf des Gehäuses (auch bei Komplettrechnern!) sollte man genauestens auf das eingebaute Netzteil achten.

Immer leistungsfähigere Hardware verlangt nach immer mehr Strom (und erzeugt auch nebenbei immer mehr Wärme), und damit nach einem ausreichend starken Netzteil.
Beispielsweise die ernorme Verlustleistung heutiger moderner CPU's (Prozessoren), die stellenweise bis 70 Watt heranreicht. Während vor einigen Jahren 235 Watt Netzteile für Computersysteme vollkommen ausreichend waren, würde heute ein solch schwaches Netzteil in einem neuen Computer mit 2.0 GHz Prozessor und Geforce 4 Grafikkarte für reichlich Ärger sorgen.

Wenn Du einen Komplettrechner kaufst, dann ist das Netzteil, zumindest bei einem typischen Low Cost Stangenrechner (nicht nur Ald*, L*dl & Co!), mit einem entsprechend schwachen Netzteil ausgestattet (sicherlich auch aus finanziellen Gründen). Das heißt, das eingebaute NT stößt bereits an die Grenzen seiner Belastbarkeit zusammen mit den bereits vorhandenen Komponenten. Ein Beispiel solcher "low cost Netzteile" findest Du hier.

Im Laufe der Zeit wirst Du vielleicht Dein System aufrüsten wollen, oder erweitern. Damit wird aber auch mehr Strom benötigt. Die Angabe "Miditower 300 W" auf dem Verkaufsschild sagt rein gar nichts über die Leistungsfähigkeit eines Netzteils aus. Das ist ein Irrglaube und Werbestrategie. Dazu aber später mehr.

Einige von Euch sind vielleicht verwundert wenn ich behaupte, dass das Netzteil zu einem der wichtigsten Teile in einem vernünftigen Rechner gehört. Vielleicht am ehesten ergleichbar mit der Starterbatterie eines PKW's.

Das Netzteil übernimmt aber verschiedene Aufgaben in einem Computersystem:
- Stromschwankungen ausgleichen
- saubere gleichmäßige Spannung liefern, was der Systemstabilität dient
- Herausführung der warmen Abluft

"preiswerte" Netzteile sind z.T. extrem laut und liegt meist an den verwendeten "billigen" Lüftern. Darum sollte beim Kauf auf ein leises "brummen" oder noch besser "leises rauschen" geachtet werden. Gute moderne Netzteile sind extrem leise. Alle anderen Lösungen nerven mit der Zeit extrem.

Der durchschnittliche Strombedarf eines schnellen Prozessors liegt, wie schon weiter oben erwähnt, bei ca. 70 Watt! Eine ganze Menge ...
Ein typisches Gamersystem mit Geforce 4 Grafik und 2.0 GHz Prozessor kann durch ein zu schwaches Netzteil instabil werden. Unter 350 W sollte deshalb heute kein System mehr ausgestattet sein.

Doch auch hier heißt es Aufpassen.....350 W sind nicht immer 350W.
Preiswerte Netzteile sind in etlichen Tests durchgefallen, da sie sich im Betrieb bei Vollast als wenig standfest behaupteten.

Worauf solltest du beim Netzteil achten:
Bevor du zum Laden rennst um ein neues Netzteil zu kaufen ist es sinnvoll sich beim Austausch die Kenndaten des alten Geräts aufzuschreiben.
(max. Belastbarkeit, kombinierte Last +3,3 / 5 V) - siehe "Combined Power"
Mit diesen Informationen verhinderst du, dass du ein zu schwaches Netzteil erwischt.

Was verbrauchen Komponenten?

Moderne Computer sind fast alle mit schnellen Komponenten ausgestattet. Ein Pentium4 Prozessor saugt alleine  eben mal bis zu 115 W (Prescott) und eine High End Grafikkarte bis zu 95 W!  Das belastet nicht nur den Geldbeutel bei der nächsten Jahresendabrechnung, sondern kann auch zum technischen Kollaps führen.  Die vielfach vertretene Meinung ,dass 350 oder 400 W für einen stabilen Betrieb ausreichen , ist zu oberflächlich. Leider werden Computer fast immer mit dieser dürftigen Information verkauft. Nur wenige Händler weisen beispielsweise auf die wichtige Combined Leistung hin, die besonders im 3D Betrieb entweder für Stabilität, oder diverse Abstürze sorgen kann. 

- Speichermodul : ca. 30 W
- Prozessor : ca. 70-115 W (Tendenz steigend?)
- Grafikkarte (AGP ) ca. 50 W-95W  (ATi 9700/ ATi 6800 Ultra)
- Festplatte : ca. 13 W
- Mainboard : ca. 20-25 W
- DVD ROM : ca. 20 W
- Brenner : ca. 25 W
- Lüfter : ca. 10-15 W

... um die größten Verbraucher zu nennen. Du siehst, da kommt etwas zusammen. Beachte unbedingt , dass du noch etwa 80 Prozent Strombedarf zur Summe aller Komponenten hinzurechnen solltest, die als "stille Reserve" dienen.


Combined - Leistung

Prozessoren werden von verschiedenen Leitungen versorgt.
Im einzelnen sind das die +3,3 +5V und die +12V Leitung, die
das Mainboard versorgen. Alle Leitungen können jedoch nicht parallel beliebig belastet werden.

Ein Intel Prozessor erzeugt die Spannung aus einer 12 V - Leitung.
AMD - Prozessoren werden über die +3,3V und die +5V Leitung versorgt.
Die hier erzeugte Leistung wird Combined - Leistung genannt.
Ist diese Leistung zu schwach, kannst Du mit Problemen rechnen.
Ein guter Wert sind 160 W - 180 W bei einem 300 W Netzteil.
Die Combined Power kannst du beim Händler erfragen!

Der +12V Kanal spielt eine besondere Rolle. Er wird u.a. vom Prozessor der CPU und der Hauptplatine genutzt. Auftretende Überspannungen können schwere Schäden, z.B. am Prozessor anrichten !

In einschlägigen Zeitschriften werden Netzteile auf ihre Funktionalität hin geprüft. Billige Netzteile schneiden hier meist schlecht ab. Unter Volllast verweigern Geräte diverser Hersteller bereits weit unter Angabe der Nominalleistung ihren Dienst. Gute Netzteile regeln sich zudem bei drohender Überspannung selbständig ab. Das ist ein sehr großer Sicherheitsaspekt.

 

Netzteil austauschen

Netzteil austauschen (Anleitung ohne jegliche Gewährleistung)

Öffne niemals ein Netzteil! Lebensgefahr! Ist das Netzteil irgendwann einmal defekt oder wird mit der Zeit zu schwach, muss es ausgetauscht werden. Öffne niemals das Netzteil, sondern tausche es einfach aus. Der Austausch verläuft im Normalfall problemlos, da ATX Netzteile genormt sind.

 

  1. Netzstecker ziehen!
  2. Rechner öffnen
  3. NT-Kabel von Mainboard und den Geräten abziehen (am Stecker anfassen)
  4. 4 Schrauben des NT vom Gehäuse entfernen
  5. NT vorsichtig entfernen
  6. das neue Netzteil vorsichtig einsetzen
  7. das NT mit den 4 Schrauben wieder befestigen
  8. Kabel wieder mit dem Board und den Geräten verbinden
  9. auf Festsitz aller Komponenten achten und bei dieser Gelegenheit gleich den Rechner säubern (zur Not mit dem Staubsauger und einem Pinsel)
  10. Rechner wieder zusammen bauen und mit dem Stromkabel verbinden
  11. Funktionskontrolle

Alles funktioniert wieder? Nein?

Hier gibt es Hilfe > klick <

Wärmeleitpad verursacht Absturz

Ein Wärmeleitpad dient ähnlich wie Wärmeleitpaste der besseren Ableitung der Verlustwärme elektronischer Bauteile. Einige Ausführungen gestatten eine elektrisch isolierte Montage auf einem Kühlkörper.